Scaphoideum-Impact-Syndrom

 

 

Das Scaphoideum-Impact-Syndrom entsteht aus einer Überlastung der Handwurzel in einer Extensionsstellung.

Sehr häufig tritt dieses Syndrom bei Sportarten wie z. B. Kugelstoßen, Turnen oder Gewichtheben auf.

Charakteristisch ist das Auftreten einer Chondromalazie (entz. Erk. des articulären u. nichtarticulären Knorpelgewebes) im hinteren Teil der Gelenkfläche zwischen dem Radius und dem Os scaphoideum.

Klinik:

Die Beschwerden treten unter Belastung bei der Hyperextension, an der Dorsalseite des Handgelenkes, auf.

Das Syndrom ist meist begleitet durch ein Instabilitäts- oder Schwächegefühl im Handgelenk.

Als meist deutlichster Funktionstest sei die passive Extension genannt.

Bei schweren Fällen kann auch die passive radiale Abduktion bei leichter Extension schmerzhaft sein.

Bei der Palpation können die Beschwerden reproduziert werden, durch Ertasten des Os scaphoideums bei leicht gebeugtem und ulnar abduziertem Handgelenk.

Mit Hilfe der Kernspintomographie wird der absolute Nachweis erbracht.

 

Therapie:

Die Hyperextension wird meist mittels eines Stützt- oder Tapeverbandes verhindert.

Bei schweren oder akuten Fällen kann eine Steroidbehandlung in Betracht gezogen werden. Auch eine arthroskopische Intervention ist möglich.

Zusätzlich kann hilfreich sein:

  • Mobilisation der Handwurzelknochen, Ellbogen und Schulter
  • Die Halswirbelsäule im unteren Bereich sowie die Brustwirbelsäule im oberen Bereich zu behandeln, um einen positiven Effekt auf das orthosympathische System zu erreichen. Hierdurch wird ein Verbesserung des Milieus erreicht und die Heilung unterstützt.
  • Kraftaufbau und Stabilisation des Rumpfes und der Extremitäten, um bei einer ausreichenden Stabilisation und Koordination des Rumpfes eine Entlastung der Läsion zu erreichen.

 

 
           

 

 

Praxis für Naturheilkunde Physio- und Osteopathie

Oliver Geck
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